Diskographie

Martin Christoph Redel: Chiaroscuro
Martin Christoph Redel: Gefangene Augenblicke Op. 82 für Klavier solo
genuin GEN 22760 (2022)

"... Bei der Spiegel-Fantasie Gefan­gene Augenblicke (2014) für Klavier führen asymmetrische Bewegungs­muster zu einer beeindruckenden klanglichen Vielfalt (manches erin­nert dabei an Olivier Messiaen), welche durch abgedämpfte Basstöne und Glissandi im Flügelinnenraum ergänzt wird. ..."

Christoph J. Keller


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Tzvi Avni: Concerto for Piano and Orchestra

Die neue CD wurde nominiert für die International Classical Music Awards in der Rubrik Zeitgenössische Musik und für den Opus Klassik als Instrumentalistin des Jahres.


Concerto for Piano and Orchestra (2010)

In Spite Of All That - Sonata brevis for piano (2014)
Autumn Interludes for piano (2006)
On the Verge of Time for piano (1993)
From There and Then - Prelude and Passacaglia for piano (1998)
Andante meditativo (2016)

Heidrun Holtmann, Klavier
Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken-Kaiserslautern
Jamie Phillips, Dirigent

Eine Aufnahme des Saarländischen Rundfunks
Hänssler Classic/Profil Medien GmbH 2020   HC 20040


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"Der 1927 in Saarbrücken geborene und in Israel lebende Tzvi Avni komponierte sein Konzert für Klavier und Kammerorchester im Jahre 2010 als Auftragswerk der Duisburger Philharmoniker. Gewidmet ist es Heidrun Holtmann, die es auch in dieser Aufnahme spielt. Mit Anklängen an Prokofiev und Bartok ist das dreisätzige Werk ein gefälliger Mix von reflektiven und quirlig verspielten Passagen in durchwegs hellen Farben.

Avnis Klavierstücke haben nicht selten einen Bezug zur Realität in Israel (In Spite of all that) oder klingen wie ein musikalisches Tagebuch (Dedication, als Hommage an Avnis Lehrer und Mentor Mordechai Sater, oder Autumn Interludes). Das bedeutet, dass diese Werke sehr rhetorisch sind und oft Situationen beschreiben. Sie werden von Heidrun Holtman ausdrucksvoll und technisch hervorragend gespielt. Das Klavierkonzert ist wunderbar leicht und beschwingt, mit exzellentem, sehr vitalen Klavierspiel und einem sehr transparenten und farbigen Orchesterpart."

Quelle: https://www.pizzicato.lu/klaviermusik-von-tzvi-avni/


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J. S. Bach: Das Wohltemperierte Klavier I & II

HEIDRUN HOLTMANN Klavier · Piano

J. S. Bach: Das Wohltemperierte Klavier I & II / 4CDs
musicaphon M. 56922 (2018)


aus dem Booklettext von Habakuk Traber:

Rund zwei Jahrzehnte liegen entstehungsgeschichtlich zwischen den beiden Bänden von Johann Sebastian Bachs ›Wohltemperiertem Klavier‹. Den ersten stellte er in den Jahren als Kapellmeister im anhaltinischen Köthen (1717 bis 1723) zusammen. Einzelne Stücke oder Vorformen zu ihnen mögen bereits am Ende seiner Weimarer Zeit komponiert worden sein. Es war, wie Christoph Wolff feststellt, »sein bis dahin wohl revolutionärstes Tastenwerk«, und das in mehrfacher Hinsicht. Zum ersten Mal schrieb ein Komponist Werke in allen zwölf Dur- und allen zwölf Molltonarten, welche die chromatische Skala ermöglicht, und vereinte sie in einer Sammlung. Die 24 Präludien und Fugen boten zudem ein Kompendium einerseits der Spieltechniken, der Genres und Formen damaliger Klaviermusik, andererseits aber auch der Kompositionskunst und der Musikauffassung. Bach führt außerdem in die Elementaria des Musizierens, des musikalischen Denkens und Gestaltens ein.


weitere Informationen:


"Musicaphon Hans von Bülow bezeichnete Johann Sebastian Bachs Wohltemperiertes Klavier als das Alte Testament des Klavierspiels. Und in der Tat zählen die beiden Bände mit jeweils 24 Gattungspaaren aus Präludium und Fuge bis heute zu den großen Herausforderungen der Klavierliteratur. Der Notentext gestattet viele Freiheiten. Denn Angaben zur Dynamik und Artikulation sind in der Partitur so gut wie nicht vorhanden. Und seit Robert Levin in seiner hänssler-Einspielung gezeigt hat, dass es Sinn machen kann, die einzelnen Werkpaare auf verschiedene Instrumente zu verteilen (vom Cembalo über das Fortepiano bis hin zur Orgel) muss man sich noch stärker die Frage stellen, wie man die beiden Bände heute auf dem modernen Konzertflügel spielt. Heidrun Holtmann interpretiert Bachs Opus magnum äußerst sorgfältig, jederzeit transparent in der kontrapunktischen Stimmführung, sensibel in der dynamischen Gestaltung, ohne jegliche Übertreibung und in der Artikulation schlüssig. Im Vergleich mit dem Exzentriker Glenn Gould bevorzugt sie eher das Legato, setzt aber auch Portato und Staccato sehr bewusst zur Gestaltung ein. Der mal watteweich-romantischen, dann wieder rasend virtuosen Interpretation von Swjatoslaw Richter setzt Holtmann eine nicht weniger virtuose und doch weniger zugespitzte Version entgegen. Im Vergleich mit Evgeni Koroliov wirkt ihr Spiel natürlicher, aber auch ein bisschen weniger konturiert. Ermüdungserscheinungen sind in dieser neuen Gesamtaufnahme selbst im zweiten Band nicht festzustellen. Leider verrät das Booklet nicht, wie viele Aufnahmetage die preisgekrönte Pianistin für die beiden Bände gebraucht hat. Eine beachtenswerte Leistung ist Heidrun Holtmann auf jeden Fall gelungen."

Gregor Willmes


Planet Hugill website of April 2019

Bach CD round-up: Violin, piano, harpsichord & organ, recent Bach instrumental discs

[...] With Bach's The Well-Tempered Clavier, we have a wide range of possibilities for performance and historically informed ones might include both clavichord and harpsichord, and there is an argument for some of the pieces being suitable for organ. Not to mention the modern piano, and if you do choose the piano what sort of technique? Do you go hard-core, forego pedal and try to evoke a harpsichord, or do you go the full Busoni?

Heidrunn Holtmann - Bach Preludes and Fugues - Musicaphon Bach's complete preludes and fugues from The Well-Tempered Clavier have been recorded on the Musicaphon label by the German pianist Heidrun Holtmann whose discography ranges from Mozart and Beethoven, through Schumann and Chopin to contemporary music. She brings great pianistic intelligence to the pieces, playing with clarity and affection. Her tempos are generally lively and fluent, with a nice dexterity in the fingerwork which brings out the individuality of the notes without quite veering towards the stylised effect that some pianists go for. The faster movements have a nice crisp separation of the notes. The slower ones show an intelligent use of pianistic legato, and some of the darker keys bring out a nice intensity in her playing. Similarly, the pedal is used discreetly. What I very much liked was the sense of very different character that she finds in each piece, rather than being dogmatic she uses an array of different pianistic techniques depending on context.
There is an excellent article by Habakuk Traber which gives extensive background to the music, not only talking about the individual movements, but giving a sense of the sort of keyboards that Bach might have expected to play the music on. Nothing is said about the piano, but the article provides a nice backdrop to the argument for adding the modern piano into the mix.

The overall result is poised, rather stylish and engaging, perhaps not as intense as some but certainly giving the music full due and well worth a listen.


weitere Kritiken:


JOHANN SEBASTIAN BACH
Das Wohltemperierte Klavier I · The Well-Tempered Clavier I
BWV 846-869

CD 1

  • 1 Präludium C-Dur 1:36
  • 2 Fuge C-Dur 1:55
  • 3 Präludium c-Moll 1:15
  • 4 Fuge c-Moll 1:30
  • 5 Präludium Cis-Dur 1:20
  • 6 Fuge Cis-Dur 2:17
  • 7 Präludium cis-Moll 2:52
  • 8 Fuge cis-Moll 3:42
  • 9 Präludium D-Dur 1:11
  • 10 Fuge D-Dur 1:47
  • 11 Präludium d-Moll 1:17
  • 12 Fuge d-Moll 1:55
  • 13 Präludium Es-Dur 3:20
  • 14 Fuge Es-Dur 1:38
  • 15 Präludium dis-Moll 4:13
  • 16 Fuge dis-Moll 5:22
  • 17 Präludium E-Dur 1:13
  • 18 Fuge E-Dur 1:12
  • 19 Präludium e-Moll 2:03
  • 20 Fuge e-Moll 1:14
  • 21 Präludium F-Dur 0:55
  • 22 Fuge F-Dur 1:27
  • 23 Präludium f-Moll 1:34
  • 24 Fuge f-Moll 3:30

CD 2

  • 1 Präludium Fis-Dur 1:14
  • 2 Fuge Fis-Dur 1:50
  • 3 Präludium fis-Moll 1:07
  • 4 Fuge fis-Moll 2:25
  • 5 Präludium G-Dur 0:54
  • 6 Fuge G-Dur 2:44
  • 7 Präludium g-Moll 1:36
  • 8 Fuge g-Moll 1:42
  • 9 Präludium As-Dur 1:18
  • 10 Fuge As-Dur 2:01
  • 11 Präludium gis-Moll 1:15
  • 12 Fuge gis-Moll 2:34
  • 13 Präludium A-Dur 1:07
  • 14 Fuge A-Dur 2:46
  • 15 Präludium a-Moll 1:14
  • 16 Fuge a-Moll 4:07
  • 17 Präludium B-Dur 1:16
  • 18 Fuge B-Dur 1:49
  • 19 Präludium b-Moll 2:35
  • 20 Fuge b-Moll 3:09
  • 21 Präludium H-Dur 0:55
  • 22 Fuge H-Dur 2:00
  • 23 Präludium h-Moll 5:16
  • 24 Fuge h-Moll 5:05

 

JOHANN SEBASTIAN BACH
Das Wohltemperierte Klavier II · The Well-Tempered Clavier II
BWV 870-893

CD 3

  • 1 Präludium C-Dur 2:11
  • 2 Fuge C-Dur 1:32
  • 3 Präludium c-Moll 2:26
  • 4 Fuge c-Moll 1:40
  • 5 Präludium Cis-Dur 1:41
  • 6 Fuge Cis-Dur 1:47
  • 7 Präludium cis-Moll 4:24
  • 8 Fuge cis-Moll 2:10
  • 9 Präludium D-Dur 4:44
  • 10 Fuge D-Dur 1:58
  • 11 Präludium d-Moll 1:29
  • 12 Fuge d-Moll 1:49
  • 13 Präludium Es-Dur 2:18
  • 14 Fuge Es-Dur 2:16
  • 15 Präludium dis-Moll 3:36
  • 16 Fuge dis-Moll 3:27
  • 17 Präludium E-Dur 4:13
  • 18 Fuge E-Dur 2:46
  • 19 Präludium e-Moll 3:33
  • 20 Fuge e-Moll 2:37
  • 21 Präludium F-Dur 2:47
  • 22 Fuge F-Dur 1:48
  • 23 Präludium f-Moll 4:08
  • 24 Fuge f-Moll 2:07

CD 4

  • 1 Präludium Fis-Dur 2:39
  • 2 Fuge Fis-Dur 2:15
  • 3 Präludium fis-Moll 3:05
  • 4 Fuge fis-Moll 3:52
  • 5 Präludium G-Dur 2:16
  • 6 Fuge G-Dur 1:03
  • 7 Präludium g-Moll 2:59
  • 8 Fuge g-Moll 2:57
  • 9 Präludium As-Dur 3:56
  • 10 Fuge As-Dur 2:46
  • 11 Präludium gis-Moll 3:59
  • 12 Fuge gis-Moll 3:45
  • 13 Präludium A-Dur 1:34
  • 14 Fuge A-Dur 1:14
  • 15 Präludium a-Moll 4:42
  • 16 Fuge a-Moll 1:46
  • 17 Präludium B-Dur 4:20
  • 18 Fuge B-Dur 2:11
  • 19 Präludium b-Moll 2:07
  • 20 Fuge b-Moll 4:20
  • 21 Präludium H-Dur 1:40
  • 22 Fuge H-Dur 2:50
  • 23 Präludium h-Moll 2:21
  • 24 Fuge h-Moll 1:47

Weitere CDs

Piano Music from Israel

Heidrun Holtmann, piano


Josef Tal
(1910–2008)
1–8 Cum mortuis in lingua mortua (1945) 22:04
Variations on a theme by Moussorgsky
In Memoriam Julius Gruenthal

  • 1 Cum mortuis in lingua mortua 01:53
  • 2 Variation I Tranquillo 02:47
  • 3 Variation II Largo 01:08
  • 4 Variation III Andante, lamento 02:51
  • 5 Variation IV Allegro risoluto 01:45
  • 6 Variation V Più mosso 00:50
  • 7 Variation VI Lento, quasi recitativo 04:33
  • 8 Variation VII Fuga con variazioni 06:12

  • 9 Essay II (1988) 08:11


Tzvi Avni
(*1927)
10 Epitaph Piano Sonata No. 2 (1979) 17:28
11–15 From My Diary Five Piano Pieces (2001) 13:11

  • 11 1. The Lost Pastorale 02:25
  • 12 2. Heroic Fiddling 02:47
  • 13 3. Night Song of a Flying Octopus 04:31
  • 14 4. Sin Lieth at the Door 01:12
  • 15 5. Amen 02:13


Gil Shohat
(*1973)
16–18 Three Improvisations on Paintings (1989) 10:27

  • 16 I The Cry (Edvard Munch) 01:39
  • 17 II Tragedy (Gustav Klimt) 04:14
  • 18 III The Café Terrace at Night (Vincent van Gogh) 04:33

  • 19 The Kiss of Salome (1993) 05:48


Hier erhältlich: neos-music.com
Bestellnummer: NEOS 11025, EAN: 4260063110252
Erscheinungsdatum: 19. Oktober 2012

Nachtstücke

CD1:

  • Robert Schumann: Des Abends, In der Nacht, Traumeswirren aus “Fantasiestücke” Op.12
  • Robert Schumann: Nachtstücke Op. 23
  • Robert Schumann /Franz Liszt: Frühlingsnacht (Klavierbearbeitung von Schumanns Lied aus dem Liederkreis Op.39)
  • Franz Liszt: Mephistowalzer Nr.1
  • Franz Liszt: La Notte
  • Frédéric Chopin: 2 Nocturnes Op. 27
  • Alexander Scriabin: Poème-Nocturne Op.61


CD2:

  • Claude Debussy: Clair de lune aus “Suite bergamasque” La Soirée dans Grenade from “Estampes”
  • Maurice Ravel: Gaspard de la Nuit
  • Karol Szymanowski: Scheherazade aus “Masques” Op.34
  • Charles Tomlinson Griffes: Three Tone-Pictures Op.5
  • Samuel Barber: Nocturne
  • Béla Bartók: Klänge der Nacht aus “Im Freien”
  • Paul Hindemith: Nachtstück aus “Suite 1922”
  • Heinz Holliger: Elis
  • Frank Martin: Clair de lune


SWR-Koproduktion
musicaphon M 56904, Vertrieb: KLASSIK CENTER KASSEL (2008)

Robert Schumann
  • Klavierkonzert a-Moll Op. 54
  • Introduzione ed Allegro appassionato G-Dur Op. 92,
  • Konzert-Allegro mit Introduktion Op.134

  • Radio-Symphonie-Orchester Berlin, Ltg. Stefan Soltesz
  • CAPRICCIO Erstveröff. USA (1993), BRD/Europa (1994), CAPRICCIO 48493 (2008)
Wolfgang Amadeus Mozart
  • Klavierkonzert Nr. 1 in F-Dur, KV 37
  • Klavierkonzert Nr. 4 in G-Dur, KV 41

  • Orchestra della Svizzera Italiana
  • Marc Andreae, Dirigent
  • EUROARTS – DVD Video 2010228 (1991, 2006)
Ludwig van Beethoven
  • Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll Op.37 (aus dem 19. Jahrhundert)
  • Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur Op.58 (wiederentdeckt und datiert auf 1807 - 1808 von Hans-Werner Küthen) in Kammerfassung für Klavier und Streichquintett

  • Concertino München - Florian Sonnleitner, 1. Violine, Jürgen Besig, 2. Violine, Jürgen Weber, 1. Viola, Klauspeter Werani, 2. Viola, Helmut Veihelmann, Violoncello (Op.37), Hanno Simons, Violoncello (Op.58)
  • musicaphon, Vertrieb: KLASSIK CENTER KASSEL - CD 56849 (2005)
Franz Schubert
  • Sonata B-Dur D 960
  • Impromptus Op. posth. 142 D 935

  • AMBITUS - CD
  • amb 97849 (1998)
Frédéric Chopin
  • 24 Préludes Op. 28
  • Alexander Scriabin: 5 Préludes Op. 74
  • Claude Debussy: 6 Préludes

  • AMBITUS - CD
  • amb 97909 (1995)
Wolfgang Amadeus Mozart
  • Variationen KV 265, KV 398, KV 500, KV 573
  • Sonate a-moll KV 310
  • Adagio KV 540

  • AMBITUS - CD
  • amb 97846 (1991)
Robert Schumann
  • Carnaval Op. 9, Kreisleriana Op. 16

  • AMBITUS - CD
  • amb 97819 (1988)
Johann Sebastian Bach
  • Goldberg-Variationen BWV 988
  • AMBITUS 83 801 digital (2 LPs) (1986)